Niederländische Ärzte: "Sinnlos, junge, gesunde Menschen zu impfen"


Niederländische Ärzte: "Sinnlos, junge, gesunde Menschen zu impfen"

von Anton Schelfaut    

Bron: https://palnws.be/2021/03/

Die Impfung von Kindern und jungen, gesunden Menschen gegen das Coronavirus ist wenig ergiebig. Das sagen die niederländischen Ärzte Jonah Walk und Bert Mulder in der Zeitung 'De Stentor'. Demnach ist eine Gruppenimmunität nicht realisierbar und das Coronavirus wird nicht verschwinden, sondern immer wieder in neuen Varianten auftauchen.

Der Immunologe Jona Walk und der Arzt und Mikrobiologe Bert Mulder hinterfragen die Politik der Regierung und des Gesundheitsinstituts, die gesamte Bevölkerung zu impfen. Sie stützen sich dabei auf einen kürzlich in der führenden medizinischen Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel.

Impfungen verhindern, dass Menschen schwer krank werden und im Krankenhaus landen. Laut Walk ist es jedoch eine Illusion zu glauben, dass sie die Ausbreitung des Virus stoppen werden. "Untersuchungen in Oxford zeigen, dass Menschen auch nach einer Impfung noch Virusträger sein können."

Unempfindliche Variante

Laut Mulder würden die aktuellen Impfstoffe auch nicht gegen alle neuen Varianten des Virus wirken. So wurde beispielsweise in Südafrika der Impfstoff von AstraZeneca nicht mehr eingesetzt, weil er nicht gegen die lokale Variante wirkt. "Die Effektivität gegen diese spezielle Variante ist wirklich gleich Null", sagt er.

Da ständig neue Varianten auftauchen, werden Impfungen in Zukunft weniger wirksam sein. "Wenn ein Impfstoff nicht gegen eine bestimmte Variante wirkt, wird sich nur diese Version des Virus weiter unter den Menschen ausbreiten, und diese unempfindliche Variante kann schließlich in der geimpften Bevölkerung dominant werden", erklärt Walk.

"Das passiert vor allem dann, wenn man impft, während eine Menge Viren im Umlauf sind; man schafft einen idealen Umstand für neue Mutationen", fügt Mulder hinzu.


Medizinische Grundlagen

"Unnötig zu impfen ist auch gegen unsere medizinischen Grundsätze. Wenn man von dem Virus nicht ernsthaft krank werden kann und es niemanden schützt, wenn man sich impfen lässt, warum sollte man dann das Risiko von Nebenwirkungen eingehen, die wir nicht kennen, besonders auf lange Sicht?", fragt sich Walk.

"Ein weiteres Problem ist, dass wir noch nicht wissen, ob jemand, wenn er einmal geimpft wurde, auch später noch gute Antikörper gegen andere Corona-Varianten bildet. Auf diesem Gebiet gibt es noch viel Forschungsbedarf", betonen die Forscher.

"Aber wir können Corona nicht ausrotten. Sie sollten also diese Politik überdenken: Impfen Sie nur, wenn es für den Einzelnen von Vorteil ist. Man sollte sich zunächst auf die älteren Menschen und die Risikogruppen konzentrieren und dann sehen, wer sich sonst noch impfen lassen will", schließt Mulder.

Kommentare