Arbeitsgruppe Feniks (Flandern): Schluss mit den Bruderkriegen!


Arbeitsgruppe Feniks (Flandern): 

Schluss mit den Bruderkriegen!

Heute reagiert unsere gesamte Zivilisation mit Empörung auf die russische Invasion in der Ukraine.  Ein Krieg, den niemand gerne so nah kommen sieht. Viele Grenzen sind überschritten worden, insbesondere die der territorialen Integrität der Ukraine selbst. Jedes Todesopfer ist bedauerlich und, schlimmer noch, vermeidbar.

Gegen Russland, das die Razzia in dieser Woche gestartet hat, wird nun ein Bieterkrieg mit Verurteilungen und Sanktionen geführt. Realistisch betrachtet, ist den meisten Menschen klar, dass dies den Konflikt nicht lösen wird. Keine Wirtschaftssanktionen und schon gar keine blau und gelb beleuchteten Gebäude werden die Russen umstimmen. Aus Hilflosigkeit schreien wir es durch Erklärungen in den sozialen Medien und in der Presse heraus, obwohl wir zugeben müssen, dass niemand von uns sieht, wie unser eigenes Land in den Krieg zieht.

Wir müssen immer aus der Geschichte lernen, um in die Zukunft zu blicken, auch und gerade jetzt.
Was diese Invasion ausgelöst hat, wird leicht vergessen oder sogar absichtlich geleugnet. Westliche Politiker waschen gerne ihre Hände in Unschuld und geben einseitig Putin die Schuld. Der Grund für die Razzia ist jedoch schon seit einiger Zeit ein Problem auf der internationalen Bühne, das seit 2014 immer wieder auftaucht. Im Jahr 2014 unterstützte die westliche Politik die damalige Opposition in der Ukraine bei der Maidan-Revolution, die einen pro-westlichen, pro-EU- und pro-NATO- und vor allem einen anti-russischen Kurs forderte. Unter anderem ist unser ehemaliger Premierminister Guy Verhofstadt nach Kiew gereist, um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen (natürlich gegen ein nettes Entgelt).


Die früheren Vereinbarungen zwischen der NATO und Russland wurden weiter in Frage gestellt. Eine Vereinbarung (zwischen dem Westen (NATO) und Russland), dass die NATO nicht in die ehemaligen Sowjetländer expandieren würde. Damit sollte verhindert werden, dass Russland von feindlichen NATO-Stützpunkten in seiner unmittelbaren Nähe umzingelt wird. Seit der Zusage der USA, dass die Ukraine 2008 der NATO beitreten könnte, hat Russland wiederholt seine Bedenken diesbezüglich geäußert, doch der Westen versteckte sich hinter der nationalen Souveränität der Ukraine, während er mit viel Geld versuchte, die Ukraine näher an die EU und die NATO heranzuführen. Dieses Spiel wurde durchschaut und war eine direkte Bedrohung für Russland.

Wir können diesen Konflikt auf zwei Arten betrachten. Entweder wir reagieren aus einer ethnozentrischen Perspektive und geben einseitig Russland die Schuld, was zu langen und harten Sanktionen und mehr Truppen im Osten führt. Oder wir versuchen, das große Ganze zu betrachten und langfristig zu denken. Dann sollten wir vielleicht akzeptieren, dass die Zeit, in der der Westen einseitig die Bedingungen in der internationalen Politik festlegte, hinter uns liegt und dass einige Lobbyisten im Westen wie die Neokonservativen wie der verstorbene John Mccain und Liberale wie Guy Verhofstadt nicht den Friedensinteressen Europas dienen.

Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass wir eine andere geopolitische Strategie brauchen. Haben wir, als Europa, den Mut, uns selbst zu betrachten und für unsere eigenen Interessen einzutreten? Nehmen wir unsere Verteidigung selbst in die Hand, anstatt sie zu vernachlässigen, wie wir es in den letzten 30 Jahren getan haben? Können wir mit der Entwicklung einer kontinentaleuropäischen Friedenstruppe als neutrale Zone anstelle harter Grenzen zwischen der NATO auf der einen Seite und z.B. Russland (oder China, oder in Zukunft die Türkei) auf der anderen Seite? Oder werden wir ein paar Wochen lang mit Empörung reagieren, unsere eigene Wirtschaft weiter schädigen und nichts tun, so dass wir bei der nächsten Krise genauso machtlos sein werden?

Um weiter zu denken:

https://m.youtube.com/watch?v=JrMiSQAGOS4

https://youtu.be/oPe6Z6fVRHM

https://synergon-info.blogspot.com/2022/02/oorlog-in-europa-en-de-zelfvernietiging.html?spref=fb&m=1

https://ejmagnier.com/2022/02/25/poetins-oorlog-met-oekraine-cui-bono/

https://m.youtube.com/watch?v=JrMiSQAGOS4

https://youtu.be/oPe6Z6fVRHM

https://ejmagnier.com/2022/02/24/putins-war-on-ukraine-cui-bono/

https://caitlinjohnstone.substack.com/p/civilized-nations-kill-with-sanctions?r=jgt70&utm_campaign=post&utm_medium=email

 

 

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