Indien und China treffen sich. Wenn sie eine Einigung erzielen, wird Europa den Verrat von Bidens Butlern teuer bezahlen

Indien und China treffen sich. Wenn sie eine Einigung erzielen, wird Europa den Verrat von Bidens Butlern teuer bezahlen

Augusto Grandi

Quelle: https://electomagazine.it/india-e-cina-si-incontrano-se-trovano-unintesa-leuropa-paghera-a-caro-prezzo-il-tradimento-dei-maggiordomi-di-biden/

Vertreter von Indien und China trafen sich und forderten ein Ende des Krieges in der Ukraine. Im Grunde eine 'Nicht-Nachricht', denn aus journalistischer Sicht wäre die Nachricht ein Treffen gewesen, bei dem eine Intensivierung der Militäroperationen gewünscht worden wäre. Die italienischen Medien nutzten dies jedoch aus, um darauf hinzuweisen, dass Peking und Neu-Delhi in Wirklichkeit Moskau und Putin abserviert hatten. Wenn Hoffnungen zu bequemen Analysen werden.

Denn es stimmt, dass sich das Treffen auf den Konflikt in der Ukraine konzentrierte, den niemand verlängern möchte, aber der viel interessantere Aspekt ist die - zumindest vorübergehende - Harmonie zwischen den beiden Ländern, die ständig am Rande des Zusammenstoßes stehen. Stattdessen haben Indien und China dieses Mal ihre traditionelle Rivalität beiseite gelegt und in die Zukunft geblickt. Nicht bis zur Gegenwart, denn es ist jedem klar, dass der Krieg in der Ukraine nicht mehr lange dauern wird. Aber für die Zukunft.

Die Zukunft, die Bidens europäische Butler Asien geschenkt haben. Der Müll des amerikanisch-kanadischen Gasabkommens ist ein Berg von Müll, der in erster Linie auf Italien und Deutschland geschüttet wird, mit der Komplizenschaft Seiner Göttlichkeit Mario Draghi und der Journalisten des Regimes. Dank dieser Schande werden die italienischen Haushalte mehr für Energie bezahlen und die Unternehmen werden noch weniger wettbewerbsfähig sein. Andererseits werden die nordamerikanischen Unternehmen neue Vorteile haben, abgesehen von den enormen Gewinnen aus dem Verkauf von Gas, das gefördert, verflüssigt, über den Atlantik transportiert, regasifiziert und schließlich in das Verteilungsnetz eingespeist wird. Unter anderem wird es nicht einmal ausreichen, um den europäischen Bedarf zu decken, und natürlich wird es die Abhängigkeit von russischem Methan durch die Abhängigkeit von nordamerikanischem Methan ersetzen. Wahrlich eine Meisterleistung.

Russland wird folglich Gas und Öl nach Indien und China umleiten, die dafür weniger bezahlen, als es Europa kostet. So werden die beiden Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Und Russland, das von der verrückten europäischen Politik im (bezahlten?) Dienst Washingtons nach Asien getrieben wird, wird in die asiatischen Strategien von Neu-Delhi und Peking einbezogen werden. Mit anderen Worten, von zwei der drei größten Volkswirtschaften der Welt innerhalb weniger Jahre.

Wenn Peking angesichts der neuen Aussichten auf seine expansionistische und aggressive Politik verzichten würde, würde die Achse Indien-China-Russland zu einem Pol mit sehr starker Aggregation werden. Von den ehemaligen Sowjetländern Zentralasiens (Kasachstan, Usbekistan und alle anderen) bis zum Iran, aber mit der Möglichkeit, auch die Türkei und mit Ankara verbundene Länder wie Aserbaidschan einzubeziehen. In der Zwischenzeit hat China Arabien bereits aufgefordert, sein Öl in Yuan zu bezahlen und damit begonnen, die Macht des Dollars zu brechen. Und Russland hat seine Präsenz im südlichen Mittelmeer verstärkt, wo die Konfrontation mit der Türkei stattfindet. China engagiert sich zunehmend in Afrika, wo auch Indien präsent ist, aber auch in der Türkei und den Emiraten.

In der Praxis besteht die einzige Chance für Europa darin, dass Indien und China sich nicht auf eine Strategie der Zusammenarbeit einigen können. Aber wenn sie erkennen, dass es in ihrem Interesse ist, die Spannungen zu beenden, werden die Europäer den Verrat von Bidens Butlern teuer bezahlen.